Freitag, 22. März 2024

Glasmalerei u. Bleiverglasung > Reparatur mit Rückführung zum Original - Atelier HALTER in CH-3013 Bern - seit 1916

In der Realität  - müssen erstens –
Schäden an der Substanz, auch von
einer sensibilisierten Fachkraft aus
der Praxis klärend beurteilt und analysiert
werden. 

aktualisiert per 22.03.2024



Der Respekt gegenüber dem Original (Urheber),  ist stets
hochzuhalten. Neben wissenschaftlich begründeten
Argumentationen – das eine zu tun oder zu belassen - ,
bleibt eben auch von grosser Bedeutung, was in
der Praxis aufzuführen gilt, inwiefern eine
Restauration so oder anders zu erfolgen hätte.

Nicht alle konservatorisch vorgetragene Berührungsängste
gegenüber einem Original, haben automatisch
den Anspruch begründet zu bleiben. Vielfach werden
solche eingebracht, um vom praxisorientierten
Sachverhalt abzulenken. Sei es aus Unkenntnis der
Materie oder nur weil man sich oft versteift, sich auf
eine vermeintlich einzige Vorgehensweise festzulegen.
Vielfach fehlt es an der Sensibilität, sich entsprechend
möglichst ganzheitlich der Situation annehmen zu
können.
Jede Fehlleistung führt zu Irritationen und dadurch
wird eine Original-Substanz auch unnötigerweise einer
eigentlich vermeidbaren Zäsur unterzogen.

Demnach sind Folgeschäden auch nicht auszuschliessen,
die aber im Nachhinein niemand verantworten möchte.
reaktiviert per 19.01.2024
 
 
Bleiverglasungen oder historische Kabinettwappenscheiben oder Kirchenfenster - sollen regelmässig gewartet werden, im Bedarfsfall mit kunsthandwerklich geformter Fertigkeit, in seriöser Ausrichtung restauriert werden. >
Dieses Atelier ist immer noch aktiv - 30.09.23
 

 


Fehlentscheide können nicht bei jeder Gelegenheit,
ehemals geltenden Gegebenheiten oder Konstellationen
angelastet werden, um diese aus Sicht einer geschichtlichen
Entwicklung, etwas später beliebig zu definieren oder zu
entschuldigen. Die Toleranzgrenzen zu ehemals ausgeführten
Fehlleistungen werden durch die verantwortlichen
Experten bei den Denkmalpflegen - aktuell zu sehr beliebig
beurteilt und daher vielfach isoliert, als einer rein                                                          entwicklungsgeschichtlichen Phase zugeordnet. 
Das heisst: selbst wenn durch fehlbare Eingriffe, eine entstellte
Darstellung resultiert, wäre diese so zu belassen, wie sie ist. 
Andererseits:
bliebe unklar, wie eine solch unqualifizierte Situation gegenüber dem 
ehemaligen Schöpfer einer Original-Glasmalerei zu verantworten ist
(dadurch wird meistens auch das eigentliche Urheberrecht tangiert).
 

 
Privatauftrag: Glasbruchschaden-Behebung, inkl. Sicherungsmassnahme an geschädigter Glasmalerei (Wappenscheibe).
 

Glasmaler-Blog über Aktivitäten im Atelier Martin Halter Bern

direkten Kontakt                                                                                                  weitere Informationen: Martin Halter in Bern                                                     Haupt-Webseite  Atelier für Glasmalkunst Bern

 

Glasmaler-Blog über Aktivitäten im Atelier Martin Halter Bern

direkten Kontakt                                                                                                  weitere Informationen: Martin Halter in Bern                                                     Haupt-Webseite  Atelier für Glasmalkunst Bern

 In Zusammenarbeit beider Ateliers, konnten diese entsprechenden Aufgabenerfüllungen - für eine Rückführung einer möglichst adäquaten Instandstellung erbracht werden.

Heute, 07.05.2022 vor genau 106 Jahren startete das Atelier für Glasmalkunst in Bern, mit seinen glasmalerischen Aktivitäten - auch im Interesse und Förderung dieser Kunstform... Webseite

direkten Kontakt                                                                                                  weitere Informationen: Martin Halter in Bern                                                     Haupt-Webseite  Atelier für Glasmalkunst Bern

direkten Kontakt                                                                                                  weitere Informationen: Martin Halter in Bern                                                     Haupt-Webseite  Atelier für Glasmalkunst Bern

Biografischer Hintergrund:

Im Jahr 2016 feierte das Berner Glasmalereiatelier Halter sein 100-jähriges Bestehen. Martin Halter und sein Autorenteam nahmen das Jubiläum zum Anlass, diese wunderbare Publikation in Zusammenarbeit mit dem Berner Verlagshaus Haupt herauszugeben. Hält man das Buch zum ersten Mal in den Händen, fällt einem gleich der feine Halbleineneinband auf. Etwas gewöhnungsbedürftig ist das Kleinformat, angesichts dieses faszinierenden Kunsthandwerks hätte das Format auch grösser ausfallen dürfen. Eine kurze Einführung von Mirjam Fischer und Jürg Halter leitet zum Hauptteil über, der die Geschichte des traditionsreichen Familienunternehmens auf interessante Weise beleuchtet. Die Glasmalereiwerkstatt wird heute von Martin Halter in dritter Generation weitergeführt. Bereits sein Grossvater Louis Halter (1886 – 956) und später sein Vater Eugen Halter (1920 – 1981) betrieben am Klösterlistutz 10 dieses einzigartige Kunsthandwerk. In enger Zusammenarbeit mit Künstlern wie Albin Schweri (1885 – 1946), Ernst Linck (1874 – 1935), Rudolf Münger (1862 – 929), Leo Steck (1883 – 1960), Louis Moilliet (1880 – 1962), Paul Zehnder (1884 – 1973) und Max Brunner (1910 – 2007) führte das Atelier Halter etliche Aufträge für Kirchenfenster aus. In einem persönlichen Gespräch mit dem Autor Mathias Morgenthaler erinnert sich Martin Halter an die Arbeitsweise und die Werke seines Grossvaters und seines Vaters. Hier bei gibt er einen ganz persönlichen Einblick in die Familiengeschichte und reflektiert in diesem Zusammenhang sein eigenes heutiges Schaffen. Im darauffolgenden Abbildungsteil wird die Einzigartigkeit der von Martin Halter erschaffenen «Farbglaswelten» aufgezeigt. Während sein Grossvater und sein Vater heraldische oder sakrale Darstellungen meist in runde, rechteckige oder nach architektonischen Vorgaben vorbestimmte Formate einpassten, begann Martin Halter bei seinen freien Arbeiten diese Begrenzungen komplett aufzubrechen. Werke wie Spielerin (1987), Paradiesvogel (1996 / 97), 3 Fische(2007) sprengen im wahrsten Sinne des Wortes den Rahmen: Menschliche Bewegungen, eingerollte Vogelfedern oder das turbulente Wellenspiel mit drei schwimmenden Fischen greifen mittels ihrer freien Umrissrahmung in die Fläche. Nicht unerwähnt dürfen die herausragenden Aufnahmen der beiden Fotografen David Aebi und Max Reitmeier bleiben. Den Fotografen ist es auf äusserst sorgfältige Weise gelungen, Halters Glasmalereien im entsprechenden Licht subtil einzufangen. Die Monografie findet ihren Abschluss in einem ausführlichen Anhang zu handwerksspezifischen Aspekten, beispielsweise der Restauration und der Erhaltung von historischen Farbglasscheiben. Besondere Erwähnung verdient dabei das Kapitel zur Verarbeitungstechnik am Beispiel einer Allianz-Wappenscheibe. Hier werden die einzelnen Arbeitsschritte vom ersten Entwurf bis zum fertigen Werk mittels einer umfangreichen Fotodokumentation anschaulich aufgezeigt. Dieser Teil führt uns vor Augen, wie komplex und aufwendig sich der Beruf des Glasmalers gestaltet. Mit der Herausgabe dieser Publikation und der Übergabe des Ateliernachlasses an zwei schweizerische Museen und die Burgerbibliothek Bern hat Martin Halter wohlweislich vorgesorgt, dass das fragile Erbe dieses für Bern historisch bedeutungsvollen Familienunternehmens sicher aufgehoben ist.

Zitierweise:
Christoph Messerli: Rezension zu: Halter, Martin: Farbglaswelten. Ein aussergewöhnliches Kunsthandwerk. Hrsg. von Mirjam Fischer und Jürg Halter. Bern: Haupt 2016. Zuerst erschienen in: Berner Zeitschrift für Geschichte, Jg. 80 Nr. 4, 2018, S. 68-71.

Grössere Projekte werden in Zusammenarbeit, mit einem mir nahestehenden Glasatelier in meiner Umgebung realisiert und ausgeführt. Aktuell verbleiben gerade zwei verschiedene Auftragsarbeiten aktiviert.  
 
In eigener Angelegenheit: Info-Nachrichten Berns ältestes Drei-Generationen-Atelier für Glasmalkunst veränderte im 2020 seine interne Werkstatt-Struktur. Unsere Angebote und Dienstleistungen werden Ihnen auch in naher Zukunft zur Verfügung gehalten. (Voranmeldung zum Atelierbesuch erwünscht) - Kontakt: Atelier für Glasmalkunst Bern

Martin Halter beschäftigt sich als Experte, Berater und Gestalter für, wegen, mit Glasmalerei, - seine über 50-jährige berufliche Erfahrung wird er bei Bedarf überall dort einbringen, wo sich private Personen oder Institutionen dafür interessieren. Verbleibende Kontakt-Adressen: 

direkten Kontakt                                                                                                  weitere Informationen: Martin Halter in Bern                                                     Haupt-Webseite  Atelier für Glasmalkunst Bern


Bei grösseren Arbeiten garantieren wir auch mit einem verarbeitungstechnischen Support - mit einem uns nahestehenden Glas-Atelier.
 

- Eine lange, dokumentierte Referenzliste vermag das Engagement dieses Ateliers nachzuweisen. Zudem wurden von unterschiedlichen Institutionen, während den letzten Jahren, in ihre öffentliche Sammlungen Glaskunstwerke aus diesem Atelier übernommen: Schweizerisches Nationalmuseum in Zürich, Bernisches Historisches Museum,  Kant. Denkmalpflege Bern, Berner-Design-Stiftung, Burgerbibliothek in Bern, Schweiz. Schützenmuseum in Bern, Vitromusée in Romont, Musée Ariana in Genf, etc.. 
 
info@glasmalkunst.ch

https://glasmalerei-glaskunst.ch - repräsentiert in stilistisch und verarbeitungstechnisch unterschiedlicher Ausrichtung - verschiedene berührende Themenbereiche - das heisst, für Seher:innen beginnt ein Dialog mit Farben im Licht. Die Refraktion des mundgeblasenen, farbigen Antikglases, entsteht mit Hilfe der Glas-Oberflächenstruktur und die äusseren Witterungsverhältnisse vermögen diese einmal mehr, einmal weniger mit zu beeinflussen. Deshalb ist Glasmalerei-Glaskunst keine statische Kunstform, denn diese interpretiert sich stets belebend...

info@glasmalkunst.ch

info@glasmalkunst.ch

 

direkten Kontakt                                                                                                  weitere Informationen: Martin Halter in Bern                                                     Haupt-Webseite  Atelier für Glasmalkunst Bern


 
Thematisch versinnbildlichte Identitätsmerkmale, als mobile Kunstform für Ihr Alltagsfenster gestaltet, um dort vorgehängt - Ihnen den Dialog mit den Farben im Licht gewährleisten zu können...


 
 
 - Solange interessierte, private oder öffentliche Institutionen /Personen Ihre Bedürfnisse inbezug auf Beratung und Umsetzung anstehendender Wartungsdienste (Reinigung, Reparaturen, Restaurierungen, etc.) anmelden, wird sich Ihnen Martin Halter auch in Zukunft zur Verfügung halten: Expertisen, Beratung, Gestaltung und Reparaturausführungen in Zusammenhang mit Glasmalereien (Kirchenfenster) und Bleiverglasungen. LINK: http://www.bernerzeitung.ch/region/bern/Viel-mehr-als-nur-Wappenscheiben/story/19839542 



direkten Kontakt                                                                                                  weitere Informationen: Martin Halter in Bern                                                     Haupt-Webseite  Atelier für Glasmalkunst Bern






>>> auch hier: bestätigt sich die professionelle Verarbeitungstechnik aus dem Atelier von Martin Halter - wenn durch Glasbruch, ein neues Ersatz-Glas mit aufgemalter Dekor-Ölmalerei als Kopie ergänzt werden muss.



 Verbleibende Kontakt-Adressen:  

direkten Kontakt                                                                                                  weitere Informationen: Martin Halter in Bern                                                     Haupt-Webseite  Atelier für Glasmalkunst Bern




Diverse Referenzen: Wartungsarbeiten an Kirchenfenstern

Wartung und Sicherstellung der glasmalerischen Befindlichkeiten im öffentlichen Raum.




direkten Kontakt                                                                                                  weitere Informationen: Martin Halter in Bern                                                     Haupt-Webseite  Atelier für Glasmalkunst Bern

    




Martin Halter's Erfahrung in Theorie und Praxis an vorderster Front, lässt sich auf seine über 50-jährigen Aktivitäten wegen, mit dieser Kunstform abstützen. Er führt bereits in 3. Generation, Berns älteste Glasmaler-Familientradition der Gegenwart - gegründet 1916 in Bern, durch seinen Grossvater Louis Halter (*1886 - 1956†) - das Atelierprogramm beinhaltet ein breit gefächertes Angebot von Dienstleistungen in Zusammenhang mit Glaskunst und Glasmalerei. Ebenso spezialisiert, geschädigte Original-Substanz wiederum ihrer Ursprünglichkeit zu zuführen, bedarf einer überdurchschnittlichen Subtilität, solche Aufgabenerfüllungen möglichst ganzheitlich zu erfassen und mit berufsspezifisch-sensibler Sicherheit ausführen zu können. Halter-'sches' Prinzip: sich den Halbwahrheiten auf diesem Gebiet entgegenzustellen und sich gleichzeitig für eine effiziente und nachhaltige Umsetzung einzusetzen. Weitere 

direkten Kontakt                                                                                                  weitere Informationen: Martin Halter in Bern                                                     Haupt-Webseite  Atelier für Glasmalkunst Bern

 



 In die öffentliche Sammlung aufgenommen:
 

direkten Kontakt                                                                                                  weitere Informationen: Martin Halter in Bern                                                     Haupt-Webseite  Atelier für Glasmalkunst Bern









direkten Kontakt                                                                                                  weitere Informationen: Martin Halter in Bern                                                     Haupt-Webseite  Atelier für Glasmalkunst Bern





direkten Kontakt                                                                                                  weitere Informationen: Martin Halter in Bern                                                     Haupt-Webseite  Atelier für Glasmalkunst Bern





Wie vorbehaltlos sind arbeitstechnische Eingriffe, nach theoretischen Gesichtspunkten von dritter Seite, an einer defekten Glasmalerei /Kunstverglasung zu verantworten, wenn diese ohne Vorbesprechung mit einem Speziallisten aus dem betreffenden Fachbereich ausgeführt werden? Fast in allen Fällen muss sich eine Abklärung auf breiter Basis abstützen, damit die Begebenheiten, Bedingungen und Faktoren möglichst realistisch eingeschätzt werden.

Deshalb sollte von Anfang an, ein bestausgewiesener Praktiker (Restaurator von Glasgemälden) beigezogen werden. Seine langjährigen Erfahrungswerte über Material und Technik, können vorentscheidend dazu beitragen, dass technischbedingte Optionen richtig und fundiert eingeschätzt werden.

Genaue Recherchen am Objekt sind unerlässlich. Durch Unkenntnis der Materie, wurde schon mancher Substanz irreversiblen Schaden zugefügt. In der Regel stehen für eine sorgsame Restaurierung an Glasgemälden, nur eine sehr geringe Anzahl von Speziallisten zur Verfügung.

Der Kostenaufwand für die Instandstellung oder Sicherung glasmalerischer Substanz, sollte keinen dominierenden Einfluss auf die Entscheidungsgrundlage haben, wie eine Reparatur auszuführen ist. Dadurch könnte der Stellenwert einer Restauration im Voraus irreführend interpretiert werden. Auch, wenn für Aussenstehende vorerst schwer nachzuvollziehen ist, wie ein Kostenvergleich zu einem tieferen Angebot zu beurteilen ist, gibt es keinen Anlass dazu, sich einzig auf Zahlen zu konzentrieren. Im Gegenteil. Man soll sich zum Beispiel, gestützt auf eine vorliegende Offerte, das Arbeitsprogramm durch den Restaurator an Ort und Stelle des Objektes erklären lassen. Eine solche Aussprache kann der Vertrauensbildung förderlich sein. Noch offene Fragen können abschliessend geklärt werden. Erst durch eine übereinstimmende Klarheit auf beiden Seiten, bleiben unliebsame Überraschungen inbezug auf Verarbeitungstechnik weitestgehend ausgegrenzt. Wertvolle Original-Substanz zu erhalten und zu schützen, beginnt damit, sich nicht vermeidbaren Nachlässigkeiten hinzugeben.


Als erster Schritt in die richtige Richtung, sind nach der Erfassung und Dokumentierung der Schädigungen, die eigentlichen Ursachen des Schadens möglichst genau zu analysieren. So besteht die Gewähr, dass sich die involvierten Mit-Entscheidungsträger (Historiker, Denkmalpfleger, Auftraggeber) und der Restaurator auf eine verantwortungsbewusste Strategie betr. Überarbeitungstechnik einigen können. Mit begründbaren Meinungen ist in einem Gremium eher ein Konsens zu erreichen. Auf diese Weise wird die Verantwortung auf mehrere Entscheidungsträger abgestützt.



Die Erfahrung lehrt auch, dass definitive Entscheide über das einzuleitende, fachtechnische Verfahren am Objekt, erst am Arbeitstisch in der Werkstatt festgelegt werden können. Gilt es doch, einerseits zwischen den wissenschaftlichen Ansprüchen und einer praxisnahen Machbarkeit einen Weg zu finden. Zudem wird erwartet, dass der Eingriff  an der Substanz sowohl fachtechnisch, als auch vom ästhetischen Standpunkt aus, einwandfrei, mit entsprechender Langzeit-Garantie umzusetzen und zu verantworten ist. Die Situation unterstreicht, dass auch die Flexibilität des Restaurators gefordert ist.

Bei jedem Eingriff an der Substanz muss gleichzeitig die Voraussetzung bestehen bleiben, in einer späteren Phase, mit einem weiteren Eingriff an das Vorhandene anzuknüpfen, sei es um restaurierungsbedingte Positionen zu verändern oder zu optimieren, ohne dass dabei die Einflussnahme des ersten Eingriffes dies verhindern könnte. Alle Eingriffe müssen jeweils reversibel bleiben und demnach genau dokumentiert werden. Weitere Info’s: www.glasmalkunst.ch /info@glasmalkunst.ch



direkten Kontakt                                                                                                  weitere Informationen: Martin Halter in Bern                                                     Haupt-Webseite  Atelier für Glasmalkunst Bern




 
Weitere Angebote im Atelier für Glasmalkunst
Zudem erwartet Sie in der Atelier-Ausstellung ein breit gefächertes Angebot an Glasbildern. In unterschiedlich stilistischer Ausrichtung begegnen Ihnen glasmalerische Exponate, welche auch käuflich zu erwerben sind. Zum Beispiel sind hier Grisaille-Glasmalereien repräsentiert.

direkten Kontakt                                                                                                  weitere Informationen: Martin Halter in Bern                                                     Haupt-Webseite  Atelier für Glasmalkunst Bern



...auch Sonderangebote zum Verkauf im Atelier, - Besuche nach vorrangiger Terminvereinbarung.

Grisaille-Glasmalereien: eine feine, bis ins Detail gehende Schwarzlot-Verarbeitung

 

Martin Halter Glasmaler Kunstglaser Glas-Designer in CH-3013 Bern:
Die Grisaille-Technik in der Glasmalerei, geht weit zurück bis ins 13. Jh. (bereits bei Kirchenfenstern angewendet). Die Grisailles-Technik ist also eine mehrheitlich Ton in Ton gehaltene Glasmalerei (beschränkt auf eine unterlegte Patina mit einer Konturlinienführung mittels Schwarzlotfarbe zum Einbrennen). Bisweilen wurde auch Silberlot (Silbergeld) auf der Rückseite aufgetragen. Farbiges Glas, wenn überhaupt, wurde nur sehr spärlich eingesetzt. Das Ganze konzentriert sich weitestgehend, auf eine sehr disziplinierte Pinsel-Maltechnik. Sie bildet das Rückgrad dessen, was ein Glasmal-Techniker am augenfälligsten als Nachweis darzubieten hat, wie es hier die beiden Glasbilder stellvertretend veranschaulichen. Sie vermitteln, wie im klassischen Style (15. Jh.), mit einer sensiblen Pinselhandhabung, die geheimnisvollen Eigenschaften dieser Kunstform vermittelt werden können. Die tonal hell angelegte Überzugsschicht auf die ganze Glasfläche augerichtet, dient nach Beendigung des Übertrags der feinen Pinsellinien dazu, wie mit Gänsekiel, Nadel und kleinen Stupfpinseln, das Vorliegende weiter bearbeitet werden kann. Mit den spezifischen Radierwerkzeugen entferne ich den Überzug punktuell oder über eine begrenzte Strecke und kann somit, gezielt die Glanzlichter herausarbeiten. Im Nachhinein, können partielle Schlagschatten (Lasuren /Lavuren) mit dem Pinsel aufgetragen werden, um die Dreidimensionalität noch zu verstärken. Sofern man diese Grisailles-Technik beherrscht, fühlt man sich richtig beflügelt sie ausüben zu können. Es wäre zu einfach, wenn nun behauptet würde, sie aktuell auszuüben, sei einzig sich selbst etwas beweisen zu müssen.
Weiter info@glasmalkunst.ch   www.glasmalkunst.ch
 
Weitere Informationen über die breit gefächerte Ausrichtung dieser Kunstform
 
Glaskunst-Inszenierungen in der Architektur
 

Nachhaltig konzipierte Glaskunst-Inszenierungen weisen mehrere Vorteile auf - im Gegensatz einer beliebig inszenierten Darstellung, welche eine materialgerechte Verbindlichkeit ausgrenzen
Mundgeblasenes, farbiges Antikglas beinhaltet eine belebende Struktur, welche eine erwünschte Refraktion des durchscheinenden Lichtes erzeugt. Glasdesign mit Farben im Licht ist deshalb nicht einer statischen Kunstform zu zuordnen. Das heisst auch, dieses spezielle Glas reagiert jeweils auf die äusseren Witterungs-Bedingungen, welche den Lichteinfall durch die farbige Glasfläche mit beeinflussen. Die ursprüngliche Glasmalerei bedient sich für die formale Gestaltung, unterstützend auch mit dem Einsatz von Bleiprofil-Ruten. Einerseits können unterschiedlich eingefärbte Einzel-Glasteile zu einer ganzflächigen Komposition zusammengefügt werden (später verlötet werden), andererseits übernimmt eine bewusst rhythmische Bleinetzführung, ein massgebendes und wichtiges Gestaltungsprinzip. Von je her sollte die Glas-Blei-Einteilung nicht einzig seiner Zweckgebundenheit dienen. Oft wird dies falsch verstanden. Die bewusst einzusetzende Bleinetzführung soll auch dem formalen Anspruch nachkommen, um der entsprechenden Komposition ein rhythmisches Spiel mit den unterschiedlichsten Grössen und Flächen zu ermöglichen. Insofern kann eine Glas-Blei-Einteilung einen passend integralen Formenschatz in Bezug auf das bereits bestehende Raumbehältnis aktiv generieren, um sich als Bestandteil architektonischer Kreation, nachhaltig und verantwortungsbewusster in Szene bringen zu können. Aktuell werden solche Gesetzmässigkeiten jahrzehntelanger Erkenntnisse und Erfahrung mit dieser Kunstform vermehrt ausgegrenzt, um sich vermeintlich in uneingeschränkter Manier und möglichst beliebig mit dieser Materie auseinandersetzen zu können. Es ist deshalb auch nicht verwunderlich, wenn parallel dazu die eigentlich materialgerechten Aktivitäten in Vergessenheit geraten.
Daher, sind jeweils weitere Nachteile für die Substanz zu erwarten, immer dann, wenn sogenannt ausser-ordentlich zeitgenössische Glasarbeiten – durch welchen Einfluss auch immer – in Mitleidenschaft gezogen werden. Derweil sind solche Arbeiten meistens nur ausschliesslich in Verbindung mit einem unverhältnismässig hohen Aufwand und Risiko wieder instand zu stellen. Bisweilen werden solch überdimensionierte Glasflächen aus Kostengründen gar nicht mehr einer Reparatur unterzogen, insbesondere grossflächig ausgerichtete, farbige Glascollagen, welche auf Floatgläsern in unterschiedlichem Klebeverfahren adaptiert wurden. Durch die zunehmende Einflussnahme von UV-Licht, auf bereits unzulänglich umgesetzte Glascollagen, werden sich solche Arbeiten bereits nach einer relativ kurzen Präsenz-Zeit von alleine als darstellende Kunstform im Bau «verabschieden» - mangels verarbeitungstechnischer Materialunverträglichkeit. Weitere Probleme sind ebenso bei örtlichen Wartungsarbeiten (z.B. banale wiederkehrend auszuübende Reinigungsarbeiten, welche bei diesem Werkstoff zur optimalen Visualisierung, jeweils zwingend in regelmässigen Abständen erforderlich bleiben) vorprogrammiert. Unsere Glasmaler-Vorfahren waren eigentlich unserer Zeit - punkto Respektierung einer materialgerechten Verarbeitungstechnik – weit voraus. Auffassungen können sich gelegentlich irren, wenn «aktuell Neues» - als mehrheitliche Voraussetzung gelten soll – sich einer materialgerechten Verantwortung bewusst zu entziehen - im Glauben - sich nur auf diese Weise in der Gegenwart zeitgenössisch offenbaren und vertreten lassen zu können. Martin Halter Bern


direkten Kontakt                                                                                                  weitere Informationen: Martin Halter in Bern                                                     Haupt-Webseite  Atelier für Glasmalkunst Bern



...mitunter sind sich beide Berufe bewusst, wie fragil und ungewiss sie sich auf dem schnell lebendigen Markt überhaupt noch nachhaltig behaupten können...

direkten Kontakt                                                                                                  weitere Informationen: Martin Halter in Bern                                                     Haupt-Webseite  Atelier für Glasmalkunst Bern



Keine Kommentare: